Information

Jarev has a minion!

Minion the Ixtove

Jarev
Legacy Name: Jarev

The

Common Experiment #625
Owner:

Tharao

Age: 11 years, 9 months, 1 week

Born: July 15th, 2012

Adopted: 11 years, 9 months, 1 week ago

Adopted: July 15th, 2012

Statistics

Level: 34
Strength: 86
Defense: 80
Speed: 80
Health: 80
HP: 80/80
Intelligence: 2
Books Read: 2
Food Eaten: 0
Job: Unemployed

....

„Wir mögen es nicht. Nein. Es tut uns weh. Es macht uns krank. Macht das es aufhört“

„Drip Drop“, es regnete schon seit Stunden. Jarev stand an seinem Fenster und starrte hinaus. Draußen war es grau und dunkel. Die kalten Herbsttage zogen herein. Diese Zeit war alles andere als schön und sie verursachte bei Jarev leichten Juckreiz im Fell. So auch jetzt juckte Jar mit seinen Muskeln, weil er sich nicht kratzen wollte. Oft sah er total zerkratzt aus. Manchmal kratzte er so lange bis es zu bluten anfing, weil das einfach nicht aufhören wollte, wenn es regnete.

„Wieso tut es uns das an? Ich möchte kratzen. Kratzen bis ich blute. Aber lass es aufhören! Das darf es nicht! Nein es darf sich nicht zerkratzen!“

Jar blickte mit leeren Blick weiter aus seinem Fenster, bis er sich schließlich einfach kräftig schüttelte und leise knurrend dem Regen eine Kampf Ansage machte. Für ihn war diese Jahreszeit immer eine Qual. Die Niederschlagsrate war nun viel höher und hielt länger an. Im Sommer hingegen regnete es nicht so oft und auch kürzer, da tauchen seine Symptome so gut wie gar nicht auf. Er kehrte dem Fenster den Rücken zu und ging Richtung Küche.

„Es sollte sich einen Tee machen. Ja das sollte es. Das wird gut tun. Und dann wird es sich in seinem Sessel gemütlich machen! Ja das ist eine gute Idee. Ja. Ja eine sehr gute Idee!“

Jarev setzte heißes Wasser auf und ging wieder in den Wohnbereich zurück und steuerte eine Kommode an, auf der sein alter Plattenspieler stand. Er suchte sich eine Schallplatte mit ruhiger Musik aus und legte sie sanft rein. Er hob die Nadel an und sah ihr zu, wie sie auf die Platte schwebte und diese langsam anfing zu spielen. Summend wiegte er sich vom Takt geleitet zur Melodie. Ein pfeifen ertönte aus der Küche. Das Wasser war nun heiß genug. Noch immer summend ging er in die Küche und bereitete sich seinen Tee zu und ging dann zu seinem Sessel. Es war ein großer Sessel mit einer hohen Lehne. Wenn man sich rein setzte versank man darin. Es war Jar’s liebster Platz zum entspannen und mit einem guten Buch dazu vergass man schon oft mal die Zeit.

„Es mag Bücher. Nein. Es liebte Bücher! Ja das tat es. Gebt ihm mehr davon. Es mag sie alle! Schweig.“

Jar hatte ein Zimmer ganz alleine nur für seine Bücher. Seine Bibliothek wuchs und wuchs, weil er so viel laß. Gedanken versunken laß er Stunden lang an einem Buch. Er tauchte in die fremden Welten ein, weg von der Realität. Im hier und jetzt hatte er kein schönes Leben und so tauchte er ab und verlor sich in Geschichten.

Nach fast einer Stunde sah er auf die Uhr und erschrak, wie schnell die Zeit wieder verging. Langsam rappelte Jar sich auf und und vermisste seinen Sessel jetzt schon. Aber es wartete noch Arbeit auf ihn. Die konnte nicht aufgeschoben werden. Er machte sich zurecht und ging ausser Haus. Mittlerweile regnete es nicht mehr und darüber war er sehr froh. Vereinzelt liefen Leute durch die Gassen der Stadt. Sie mieden es ihn anzusehen. Und so wanderte er wie üblich alleine durch die Stadt. Eigentlich war Jar ein geselliger Typ und hatte noch nie jemanden beleidigt oder sogar weh getan. Sie fürchteten sein aussehen und seine Selbstgespräche. Für andere hörte es sich sehr absurd an.

„Es tat doch niemanden was! Sollen sie doch weg bleiben. Das sollten sie! Dann hat es seine Ruhe und keiner der es stört. Das ist gut.“

Auch wenn Jarev oft so tat als würde es ihm nichts ausmachen, tat es ihm doch sehr weh und wünschte sich einen Freund. Immer alleine zu sein machte ihn traurig. Jar schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verscheuchen. Es gab nun wichtigeres als in trauer zu versinken. Er musste noch dringend frisches Holz hacken für den Winter, damit er seinen Kamin einschüren konnte. Am nahe liegenden Waldesrand befand sich ein von ihm selbst gebauter Holztransporter. Diesen belud er am Tag zweimal, weil nicht viel rein passte. Zudem brauchte es ein paar Tage um genügend Holz damit zu sammeln. So machte sich Jar auch heute an die Arbeit.

Glücklich und zufrieden mit sich selbst, verstaute Jar seinen Wagen von vollendeter Arbeit und ging wieder nach hause. Dort machte er sich noch eine Kleinigkeit zu essen und anschließend zündete er sich eine Kerze an und stellte sie auf den kleine Tisch neben seinem Sessel. Ein Buch lag noch vom Vortag darauf, dass er sich nahm. Er machte es sich gemütlich bei Kerzenschein und tauchte wieder ein in eine fremde Welt.